Patientenbetreuung

Wie ja bereits den Totaloperierten von euch schon bekannt ist, führt unser Verein bereits vor der Operation Aufklärungsgespräche durch, um euch in der schweren Zeit davor und danach mit unseren Erfahrungen zur Seite zu stehen. Wir wollen helfen, euch mit unserem Gespräch die Angst vor der OP nehmen und zeigen, dass es auch danach noch ein sinnvolles Leben geben kann. Wir möchten euch unterstützen, mit den seelischen Belastungen und der Hilflosigkeit in der ersten Zeit vor und nach der Operation fertig zu werden. Denn alle Gedanken und Empfindungen konzentrieren sich mit Bangen auf die lebensrettende Operation. Wird alles gut gehen? Wie anders ist mein Leben danach? Werde ich wieder sprechen können? Wie wird meine Familie damit fertig? Werde ich wieder arbeiten können, was wird aus meinem Beruf? Kann ich wieder Sport treiben?

Für all diese Probleme und Sorgen haben unsere ehrenamtlichen Patientenbetreuer, naturgemäß auch Selbstbetroffene, allergrößtes Verständnis. Wir möchten Kehlkopfoperierten beistehen im Umgang mit Ämtern, Krankenkassen, Rentenversicherungen, Reha - Maßnahmen und Arbeitgebern, um ihre gesetzlichen Rechte und Ansprüche geltend zu machen. Manche Kehlkopfoperierte laufen Gefahr, durch die seelische Belastung, bedingt durch den Verlust der Stimme, sowie die Atmung durch die Öffnung im Hals und der anfänglichen Sprechschwierigkeit ins soziale Abseits zu geraten. Deshalb möchten wir jetzt versuchen das gleiche auch auf Teiloperierte anzuwenden, denn diese befinden sich ja eigentlich in der gleichen Situation und haben die gleichen Fragen. Viele Gesundheitsbedürfnisse können von der Medizin nicht, oder nicht alleine erfüllt werden. Dies gilt insbesondere für die Information, Beratung und Betreuung der Betroffenen in Fragen der Krankheit und der Bewältigung des Alltags. Aus all diesen Gründen ist eine Beratung vor und nach der OP so wichtig.

Unsere Betreuer sind: